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Maßnahmen Österreichs aus Sicht der Int. Energie Agentur

2021-10-17

Die österreichische Regierung hat sich verpflichtet, bis spätestens 2040 Kohlenstoffneutralität zu erreichen. Dazu muss Österreich seine Anstrengungen zur Dekarbonisierung in allen Energiesektoren erheblich verstärken.

 

Österreich hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 eine Stromversorgung aus 100 % erneuerbaren Energien zu erreichen (nationale Bilanz). Im Jahr 2018 stammten bereits 77 % des Stroms aus erneuerbaren Energien, was den drittgrößten Anteil unter den IEA-Ländern darstellt. Um das Ziel für 2030 zu erreichen, sind Investitionen erforderlich, um die Netze widerstandsfähiger und flexibler zu machen, die Nachfragesteuerung durch Digitalisierung zu optimieren und den rechtlichen und regulatorischen Rahmen zu aktualisieren, um eine stärkere Beteiligung der Verbraucher zu ermöglichen.

Wie in vielen anderen Ländern ist die Dekarbonisierung von Wärme und Verkehr eine Herausforderung, und Österreichs Emissionswachstum seit 2014 ist weitgehend auf den Anstieg des Endenergieverbrauchs in Gebäuden und im Verkehr zurückzuführen. Die Regierung plant, öl- und kohlebefeuerte Heizungsanlagen bis 2035 schrittweise abzuschaffen und die Verwendung von Erdgas zum Heizen in neuen Gebäuden bis 2025 zu beschränken.

Österreich verfügt über beeindruckende Innovationskapazitäten und ist ein internationaler Best-Practice-Fall, wenn es um die Mobilisierung öffentlicher und privater Mittel geht.

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Wolfgang Konrad