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Mach aus weniger mehr! Materialeffizienz bringt Wettbewerbsvorteile

2022-05-06

Materialverbrauch ist mit fast 50% der größte Kostenfaktor in Gewerbe und Industrie. Mit Materialeffizienz bis zu 20% der Kosten sparen.

Materialverbrauch ist mit fast 50% der größte Kostenfaktor

Der enorme wirtschaftliche Druck hat Industrie- und Gewerbebetriebe in den vergangenen Jahren verstärkt nach Sparpotenzialen suchen lassen. Dabei sind die Materialkosten mit fast 50 Prozent Anteil der größte, noch dazu kontinuierlich wachsende, Ausgabenposten in produzierenden Unternehmen. Preistreibend wirken sich die Verknappung der Rohstoffe sowie die Zunahme der Verarbeitung hochwertiger Materialien aus. Unkalkulierbare Marktschwankungen stressen die Unternehmen zusätzlich. Corona und der Ukrainekrieg machen uns diesen Zusammen hang überdeutlich.

Mit Materialeffizienz bis zu 20% der Kosten sparen

Untersuchungen der Deutschen Materialeffizienzagentur demea in kleinen und mittleren Betrieben haben ein betriebliches Sparpotenzial von bis zu 20% der Materialkosten bzw. jährliche Einsparungen von durchschnittlich 200.000 Euro ergeben. Für Maßnahmen zur Materialeffizienz sprechen neben den Kosteneinsparungen, so wichtige Wettbewerbsfaktoren wie Know-how-Gewinn und Vorsprung durch Flexibilität.

Was ist Materialeffizienz?

Im Unterschied zur weiter gefassten Ressourceneffizienz richtet Materialeffizienz das Hauptaugenmerk auf die ökonomisch und ökologisch nachhaltige Verarbeitung von Rohstoffen und hochwertigen Materialien. Mögliche Ansätze für Materialeffizienz sind: 

  • Optimierung des Produktionsprozesses
  • Rationalisierung betrieblicher Abläufe
  • Kreislaufführungen
  • Nutzung von Abwässern
  • Recycling
  • Ökologische Produktgestaltung u.v.m.

 

 

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Wolfgang Konrad